my honeysweet life

Ich habe einen Beitrag von Hannah vom Blog I dance with tears in my eyes gelesen und das hat mich ein bisschen zum Nachdenken angeregt. Ich bin, wie schon erwähnt, in der 11. Klasse eines Gymnasiums in einem...sagen wir nicht ganz einfachem Bundesland Deutschlands. Ich hatte bzw. habe noch für 12 Stunden Weihnachtferien, die ich so nötig wie noch nie hatte. Ich muss sagen, ich bemüh mich schon sehr meine doch sehr hohen Ansprüche an mich selber so gut wie möglich zu erfüllen, und das habe ich eigentlich auch sehr gut hinbekommen. Aber definitiv nicht ohne Verluste. Ich bin stolz auf mich und definitiv nicht unzufrieden, aber frag mich doch oft, ob es mir das wert ist. Die letzten 6 Wochen, in denen alle 3 Tage eine neue Klausur kam, haben mich - man kann es nicht anders sagen-an meine Grenze hinter der Grenze gebracht. Bis vor einem halben Jahr hatte ich eigentlich kein Problem mit dem G8, aber jetzt denk ich mir echt nur noch geht's noch? Schule soll verdammt nochmal nicht unser komplettes Leben ausmachen, auch nicht, wenn man auf ein Gymnasium geht. Jeden morgen um 5 aufstehen, dann bis 5 Uhr nachmittags in der Schule sein (es ist keine Ganztagsschule!) und dann bis 12 Uhr dasitzen und versuchen annähernd alle Hausaufgaben zu machen und sich für den nächsten Tag vorzubereiten, (und da hab ich noch nicht für Klausuren oder so gelernt!) das ist einfach zu viel. Es ist mir klar, dass man was einbringen muss, und das tue ich auch wirklich aber wenn ich nur 5 Stunden Schlaf 6 Wochen lang bekomme, dann kann man davon ausgehen, dass ich irgendwann am Ende bin. Wir sind keine Arbeitstiere, und sollten es uns auch mal rausnehmen dürfen für eine halbe Stunde was weiß ich joggen zu gehen oder zu lesen oder was auch immer. In diesem Sinne. Gott segne die Ferien. Lg Sarah